18-20 des AJM Staaten und Terrorismus

Sicherheit

17. März 2017


Die "18 - 20 Uhr" der Association Jean Monnet:

 In ihrem Bestreben, die Debatten über Europa zu entwickeln, sei es über seine Errungenschaften oder seine Grenzen, oder auch, um die noch zu unternehmenden europäischen Baustellen anzusprechen, organisiert die Association Jean Monnet im Rahmen der Debattenreihe "18-20h" eine Konferenz zum Thema Terrorismus in Europa.Für ihre erste Veranstaltung im Jahr 2017 lädt die Association Jean Monnet Sie am Mittwoch, den 22. März 2017, zu einer Debatte über das Thema "Wie reagieren die europäischen Länder auf terroristische Bedrohungen" ein.
Die mörderischen Anschläge in Paris (Januar und November 2015), Kopenhagen (Februar 2015), Brüssel (März 2016), Nizza (Juli 2016), Berlin (Dezember 2016) usw. haben die Realität und das Ausmaß der terroristischen Bedrohung auf europäischem Boden unterstrichen. Sie haben auch die Frage nach der europäischen Antwort auf diese Bedrohung akut gestellt. Die Union muss darauf hinarbeiten, ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten, und zwar durch Maßnahmen zur Koordinierung und Zusammenarbeit der Polizei- und Justizbehörden zwischen ihren Mitgliedsländern, durch ein verstärktes gemeinsames europäisches Vorgehen im Bereich der Sicherheit und durch konkrete Maßnahmen auf europäischer Ebene. Dies kann und muss jedoch nur unter Wahrung der europäischen Werte und unter Gewährleistung der Rechte und Freiheiten eines jeden Einzelnen geschehen.Angesichts einer mittlerweile permanenten und diffusen terroristischen Bedrohung stellt die Europäische Sicherheitsagenda 2015-2020, die von der Europäischen Kommission am 28. April 2015 vorgestellt wurde, die Bekämpfung von Terrorismus und Radikalisierung in den Mittelpunkt des europäischen Ansatzes. Verbesserungen müssen noch konsolidiert werden. Die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit kann sich nun auf einen günstigeren Rechtsrahmen stützen, der durch den Vertrag von Lissabon geschaffen wurde.Nach den Anschlägen vom 13. November 2015 wurde die Klausel zur gegenseitigen Verteidigung herangezogen, die besagt, dass "im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats die anderen Mitgliedstaaten diesem Staat Hilfe und Beistand mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln schulden" (Art. 42§7 EUV). Europol und Eurojust werden gestärkt, ein Vorschlag für eine Verordnung vom 23. Januar 2016 zielt auf die Schaffung einer Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache ab. Es gibt mehrere Initiativen, aber wie reagieren die europäischen Länder konkret auf terroristische Bedrohungen?

Um diese Frage zu beantworten, wird uns Frau Jenny Raflik Grenouilleau* ihre Einblicke in den Terrorismus in Europa anhand ihres Buches "Terrorismus und Globalisierung: Historische Ansätze"..

Mittwoch, 22. März 2017 von 18:00 bis 20:00 Uhr
Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Frankreich
288 Bd St Germain, 75007 Paris

Freier Eintritt, im Rahmen der verfügbaren Plätze.
Aufgrund der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen wird am Eingang ein Ausweis verlangt.

Anmeldung erforderlich über das Online-Formular
oder per E-Mail : radu@ajmonnet.eu


*Jenny Raflik Grenouilleau ist Dozentin für Zeitgeschichte und Mitglied des Forschungszentrums der Universität Cergy-Pontoise CICC: Civilisations et identités culturelles comparées des sociétés européennes et occidentales. Sie ist außerdem assoziierte Forscherin der UMR IRICE, Unité mixte de recherches - laboratoire: Identités, relations internationales et civilisations de l'Europe.

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